Heute: Ein einzigartiges Projekt im Herzen Wiens
Die Postgasse wurde 1862 nach dem Postverwaltungsgebäude (Postgasse 8- 12, Barbaragasse 2, Dominikanerbastei 1-15, Auwinkel 4) benannt, das 1851 an der Stelle des Hauptmautgebäudes (1, Postgasse 10, Dominikanerbastei 11) und angrenzender Häuser errichtet worden war.
Das neue Palais Post befindet sich im Stubenviertel. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurden die Stadt in vier Viertel eingeteilt: Widmer-, Kärntner-, Schotten- und Stubenviertel. Als sich die Stadt immer mehr erweiterte, wurde (1444) eine Unterteilung in Alt- und Jungviertel vorgenommen, welche Benennung sich noch bis in die ersten Dezennien des 19. Jahrhunderts erhielt.
Der unter Denkmalschutz stehende Gebäudekomplex besteht aus fünf Bauteilen unterschiedlichen Alters (zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert erbaut), wobei es sich bei dem Mitteltrakt und das 1763-1773 errichtete Hauptmautgebäude handelt. Südöstlich befindet sich der Barbarastift mit Kirche. Von 1849 -1854 wurde der Komplex nach den Plänen des Hofarchitekten Paul Sprenger umgebaut, die Fassade einheitlich gestaltet.
Thomas Rohr: „Die erste und einzige Kirche, die ich bis heute vermitteln durfte; außerdem war es mein erstes Geschäft in meiner erst einige Wochen zuvor reaktivierten Immorohr im Jahre 2018. Es gibt wirklich Schlimmeres … ;)
Die Vertreter eines deutschen Family-Office kamen über Vermittlung eines hinreißenden Künstlers zu mir und deponierten einen Suchwunsch, der fast nicht zu erfüllen war: rund 20.000 m² bestandfrei im innerstädtischen Raum. Woher nehmen?
Alleine aufgrund der Größe gab es nur ein mögliches Objekt: ein Ensemble in der Postgasse, Barbaragasse, durchgehend in die Dominikanerbastei. Ich konnte die Eigentümer, zwei der bekanntesten und größten Wiener Immobiliendeveloper, überzeugen, von ihrem bisherigen Weg abzuschwenken und einen Gesamtverkauf anzudenken. Die Verhandlungen waren hart, aber die Teams auf beiden Seiten sehr professionell und so konnte bereits nach 8 kurzen Wochen ,weißer Rauch‘ aufsteigen.
Ich freue mich, so zur Entwicklung des bis dato doch recht verschlafenen Stubenviertels beigetragen zu haben. Noch mehr freue ich mich, dass mir dieses Geschäft meinen neuen – und hoffentlich auch letzten – Bürostandort am Wiener Graben ermöglicht hat.“