„Einen Euro haben oder nicht haben sind zwei Euro.“ Diese Weisheit wurde vermutlich jedem von uns auf den Weg mitgegeben. Im Fall von Thomas Rohr war es sein Vater, der ihm diesen kaufmännischen Rat - damals noch in echtem Geld, also in Schilling - gegeben hat:
„Jahrzehnte später, 2019 um genau zu sein, konnte ich dadurch einen Immobilieninvestor überzeugen, ein Zinshaus in Wien Neubau zu erwerben und mit dem Finanzamt ein Geschäft zu machen. Das gegenständliche Zinshaus beherbergte damals nämlich das Finanzamt des 7. Bezirkes. Aber das nur am Rande.
Denn in Wirklichkeit ging es dem Investor um die Renditeerwartung des Hauses, welche ihm mit 1,5 Prozent als zu niedrig erschien. Doch ein zu erwartender Strafzins für Bareinlagen von 0,5 Prozent ergibt eben in Summe eine ‚eigentliche‘ Rendite von 2 Prozent. Was schlussendlich auch den Investor überzeugt hat.
Und das Finanzamt wohnt jetzt woanders.“