ROHRPOST #15

Angesichts 5% Inflation würde man schon gerne in Immobilien umschichten, aber ohne sich damit viel mehr Arbeit aufzuhalsen: Dazu wie immer klare Worte von Thomas Rohr.
von IMMOROHR - 25. Feb 2022
 IMMOROHR Immobilien GmbH

Hubert R. schreibt als Reaktion auf eine der letzten Episoden: „Wie geht man an die Sache heran, wenn man angesichts 5% Inflation gerne in Immobilien umschichten würde, ohne sich damit viel mehr Arbeit aufzuhalsen?“

Die Antwort von Thomas Rohr:

„Nun, Herr R., diese Frage hat – leider – seit Ihrer Fragestellung bis heute sehr an Brisanz dazugewonnen. Immobilien waren in der Vergangenheit immer ein guter Inflationsschutz, wenn, ja wenn unsere Politiker – welche auch immer – ihre unheilvollen Finger von populistischen Maßnahmen wie z.B. dem abermaligen Aussetzen der Indexanpassung lassen.

Aber zurück zum Kern Ihrer Frage: einer gewissen Arbeit bedarf es jedenfalls!

Wieviel Eigenkapital möchte ich investieren, wie risikoaffin bzw. -avers bin ich? Wieviel Fremdkapital bin ich daher bereit, aufzunehmen? Oder mit anderen Worten, welchen Leverage-Faktor strebe ich an?

Abhängig davon: Welches Volumen an Gesamtinvestition kommt für mich in Frage? Was bekomme ich um dieses Geld? Ist mir sofort ein gewisser Ertrag wichtig oder hoffe ich eher auf eine Wertsteigerung? (Beides gemeinsam ist schön, wird es aber nur schwer spielen.)

Investiere ich lieber in eine oder mehrere Wohnungen? Leiste ich mir gar ein ganzes Zinshaus, oder hätte ich lieber Geschäfts- und Büroflächen? Habe ich gegebenenfalls irgendwann einen Eigenbedarf, z.B. für meine Kinder? In welchen Lagen sehe ich mich daher?

Wenn Sie sich all diese Fragen beantwortet haben, dann beginnt erst die eigentliche Arbeit, nämlich das Suchen nach der geeigneten Immobilie. Sie werden meine Branche kennenlernen, viel Spaß dabei!

Ich wage jedoch zu behaupten, dass Sie nach einer gewissen Eingewöhnungsphase glücklich sein werden, mit Maklern zu tun zu haben. Es gibt nämlich noch eine viel schlimmere Sorte an Abgebern, und zwar die „PRIVATEN“! Was Sie hier an Emotionen, irrationalen Vorstellungen, privaten Befindlichkeiten etc. erleben, spottet jeder Beschreibung.

Ich selbst bin seit Jahrzehnten fast ausschließlich im B2B Bereich tätig, aber ich musste Ende letzten Jahres einen Ausritt ins B2C Geschäft wagen. Ich darf Ihnen sagen, mein sowieso schon großer Respekt vor meinen Wohnungsmaklern ist ins Unermessliche gewachsen!

Aber zurück zu unserer Immobiliensuche. Jetzt haben Sie – hoffentlich – das geeignete Objekt gefunden, nun ist die Zeit der Prüfung angesagt: Kaufverträge, Mietverträge, Wohnungseigentumsverträge, Zinslisten, Pläne, Reparaturrücklage, um nur einige der Schmankerl zu erwähnen, die jedenfalls geprüft und kommentiert gehören.

Sie sehen also, ohne Arbeit wird es nicht abgehen. Vieles davon können Ihnen aber professionelle Dienstleister, wie ich einer bin, zumindest teilweise abnehmen. Es zahlt sich also aus, sich einen Makler des Vertrauens zu suchen.

Irgendwie ist es wie bei Ärzten: Je älter man wird, umso wichtiger ist es, viele Ärzte im Bekanntenkreis zu haben; je vermögender man wird, umso mehr gute Makler möchte man haben.

Also: Rufen Sie mich an, schreiben Sie mir ein Mail, treten Sie mit mir über meine Social-Media Kanäle in Kontakt.

Wie auch immer: Ich freue mich über Ihre Kommentare und Fragen, ich werde sie im Rahmen meiner nächsten Rohrpost gerne beantworten.“